knisternde Stille – Kunst – Rock´n´Roll

Das zweite Souterrain-Konzert ist verklungen, die Gläser wieder sauber und die Stühle zusammen geklappt – aber jeden Tag, an dem ich in meinen Arbeitsraum komme höre ich die Musik vom 15. Januar noch nachhallen.
Eine geradezu euphorische Marie-Luise Böning zog meine Gäste mit Liedern und Chansons aber auch teilweise trashigen Band-Titeln, vor allem aber mir ihrer Ausstrahlung und Präsenz in ihren Bann.Ein nachdenklicher Rio Reiser, ein unvergessener Friedrich Holländer in erfrischend neuem Gewand oder spektakuläre Zeilen von Frank Zappa und Mr. Bunge … Es passte einfach alles zusammen.
Die wunderbaren Kollegen aus Rostock hatten sichtlich Freude an ihrer Arbeit und das Publikum an deren Kunst und deren Ausgelassenheit.
Zunächst Lena Sophia Schmidt am Klavier, die mit ihrer einfühlsamen und facettenreichen Virtuosität einen Hauch von großem Konzertsaal in meinem Keller verbreitete.
Marten Pankow an der Guitarre sowie Andi Böhm am Bass haben das Bandprogramm von Zappa bis Björk und Fantomas so souverän und lebendig wiedergegeben, als hätten sie in ihren jungen Musikerjahren nichts anderes gemacht – beeindruckend und ein riesen Spaß.
Nicht weniger beeindruckend und um so größer die Bereicherung des Abends durch den lieben Kollegen Jens Tolksdorf, der sich mit seinem Saxophon auf das Wagnis einließ, „quasi blattissimo“ mit einzusteigen und dies mit großer Kunst und gewohnt unbändiger Energie gemeistert hat.

herzlichen Dank ihr lieben!

In Bildern ist ein solcher Abend nur schwer wiederzugeben, aber immerhin ein kleiner Eindruck. Die CD ist in Arbeit.

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